Ich kann nicht mehr.
So oft diesen Satz heute gedacht.
Das Erstgeborene schafft es nicht, sich selbst anzuziehen. Tränen, Wut, Verzweiflung.
Das Baby will sich nicht die Zähne putzen lassen. Tränen, Wut, Verzweiflung.
Streit um die letzten Blaubeeren. Tränen, Wut, Verzweiflung.
Zur Kita hetzen. Tränen, Wut, Verzweiflung.
Beim Abholen will die beste Freundin den Roller nicht teilen. Tränen, Wut, Verzweiflung.
Beim Baby klappt das Steckspiel nicht. Tränen, Wut, Verzweiflung.
Ich darf noch nicht mal schnell alleine aufs Klo. Tränen, Wut, Verzweiflung.
An manchen Tagen läufts halt nicht.
Ich kann nicht mehr.
Nicht nur ich, sondern eben auch die Kinder. Die können es nur oft nicht sagen. Sondern zeigen. Oft halt mit Tränen, Wut, Verzweiflung.
Ich habe Tränen getrocknet, Wut ausgehalten, Verzweiflung gemindert.
Ich kann nicht mehr. Die Kinder schlafen, ich lade jetzt meine Akkus auf. Für den nächsten Tag. An dem wir vielleicht auch wieder denken, dass wir nicht mehr können.
Und doch haben wir ein Lächeln, Kraft und Liebe füreinander.
Und können ja doch noch. 🤍
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